Die US Open 2016 sind vorbei

Am vergangenen Wochenende fanden die 2016 US Open Swing Dance Championships statt, und viele fragten sich, wie es jetzt, nach der Ära Tatjana und Jordon, weitergehen wird. Das Ergebnis der Classic Divison war dann aber doch keine so große Überraschung: Ben Morris und Victoria Henk haben eine super Show gezeigt und sind die neuen Champions.

Interessant war dabei auch, welche neuen Schwerpunkte die beiden gesetzt haben. Die Show war technisch, wie zu erwarten, über jeden Zweifel erhaben. Aber was wirklich auffällt ist das extreme Vertanzen der Musik, das man so in einer Show bisher nur selten gesehen hat. Es werden verschiedene Musikstile in einer Show vereinigt und es wird fast jede Note in Bewegungen umgesetzt. Auch interessant ist, dass der Einfluss der Contemporary auf den West Coast Swing immer stärker wird, wie man vor allem am Anfang des zweiten Teils der Choreo gut sehen kann. Das Video lohnt sich nicht nur 1 oder 2 Mal anzuschauen.

Vielleicht auch interessant ist die Choreo von Benji Schwimmer, der in der Showcase Division den ersten Platz belegt hat. Wie immer sehr akrobatisch aber auch schon so ausdrucksstark, dass sie auch problemlos als Contemporary durchgegangen wäre. Eigentlich ungewöhnlich leise für Benji.

Was ich auch sehr interessant fand ist die offizielle Liste der Ergebnisse und der Bewertungen:

Link zur der Datei

Hier sieht man nicht nur die Platzierungen der einzelnen Paare, sondern auch wie sie von welchen Wertungsrichtern bewertet wurden, und bei wem eine „Swing Warning“ oder eine „Swing Violation“ festgestellt wurde. (D.h. bei wem der Wertungsrichter der Meinung war, dass bei dem Tanz zu wenig Swing Inhalte enthalten war.)

Veröffentlicht in Allgemein

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